Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen erfordern sowohl von der ausführenden als auch von der verantwortlichen vorgesetzten Person ein hohes Mass an Kenntnissen, Erfahrung und Verantwortungs bewusstsein. Aus diesem Grund darf an unter Spannung stehenden Teilen nur gearbeitet werden, wenn ein Unternehmen die erforderlichen technischen, organisatorischen und persönlichen Sicherheitsmassnahmen festgelegt hat. Die Grundlagen müssen gemäss der StV Art. 76,2 regelmässig und gezielt geschult werden.
Im Plenum werden die theoretischen Grundlagen zu den Arbeitsmethoden «Arbeiten in der Nähe von spannungsführenden Teilen» und «Arbeiten unter Spannung» (AuS1/AuS2) erarbeitet. In Kleingruppen werden Arbeitsabläufe, Risikobeurteilungen und Arbeitsaufträge zu praxisnahen Beispielen erstellt. Am 2. Kurstag werden dann an Praxismodellen die erarbeiteten Grundlagen und Arbeitsabläufe in die Praxis umgesetzt.